Wer energieeffizient bauen oder sanieren will, dem steht eine wahre Flut von Zuschüssen und günstigen Krediten offen. Zum 1. Juli wurde die Förderung für Wohngebäude abermals erhöht – für Neubauten oder für die Sanierung zum Effizienzhaus.

Bundesförderung für effiziente Gebäude: Hinter diesem sperrigen Begriff verbergen sich attraktive Fördermaßnahmen für Eigenheimbesitzer und Bauherren. Das als BEG abgekürzte Angebot des Bundes fasst seit Jahresbeginn mehrere Programme der bisher zuständigen KfW und des BAFA zusammen. Zum 1. Juli startet die zweite Stufe der BEG. Sie betrifft den Neubau von Wohngebäuden und die Sanierung zum Effizienzhaus. Unter anderem können nun bis zu 150.000 Euro statt wie bisher 120.000 Euro pro Wohneinheit als förderfähige Kosten angesetzt werden.

„Die Förderlandschaft wird durch das BEG übersichtlicher. Trotzdem steht der Laie erst einmal vor einem Dschungel an Förderprogrammen“, sagt Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen. Die Expertin weist darauf hin, dass Fördergelder beantragt werden müssen, bevor die Bau- oder Sanierungsmaßnahmen begonnen werden. Zudem seien alle Programme an bestimmte Bedingungen gebunden. „Unsere Energieberater können Ihnen darlegen, welche Zuschüsse oder Kredite für Ihr Vorhaben in Frage kommen. Und sie sagen Ihnen auch, welche Details zu beachten sind“, so Ballod.

Ein Termin für eine persönliche Energieberatung der Verbraucherzentrale Thüringen kann unter den Telefonnummern 0800 809 802 400 oder 0361 555140 (beide kostenfrei) vereinbart werden.

Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale ist ein Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Dank einer Kooperation mit dem Thüringer Umweltministerium und der Landesenergieagentur ThEGA sind die Beratungen in Thüringen kostenfrei.

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