Straßenbeleuchtung wird auf Halbnachtschaltung umgestellt / Heizungstemperatur in öffentlichen Räumlichkeiten (Nicht-Wohngebäuden) nur noch bis maximal 19 Grad…

Duderstadt. Wie überall in Deutschland steht auch die Stadt Duderstadt in Sachen Energieversorgung derzeit vor enormen Herausforderungen. Denn mit der Verknappung von Strom und Gas stieg zuletzt auch die Preisspirale massiv an. Lagen die Preise für Strom im Vorjahreszeitraum am sogenannten Spotmarkt etwa noch zwischen 30 und 40 Euro pro Megawattstunde, waren es im Oktober diesen Jahres 180 und 240 Euro – als Spitzenpreise an der Börse wurden gar Summen von 680 Euro gehandelt.


Vor diesem Hintergrund erklärt Duderstadts Bürgermeister Thorsten Feike: „Die Energiekrise trifft auch unsere Kommune mit voller Wucht und niemand weiß so recht, wie schlimm es tatsächlich wird. Die Kosten für uns werden sich möglicherweise vervier- oder sogar versechsfachen. Rechnen wir das durch, kommen auf uns Mehrausgaben in einem siebenstelligen Bereich zu.“ Feikes eindringlicher Appell lautet: „Je mehr wir sparen können, desto besser für uns alle.“


Die Stadtverwaltung hat deshalb eine Reihe von kurz- und langfristig angelegten Energiesparmaßnahmen auf den Weg gebracht, die teilweise schon umgesetzt wurden. So ist beispielweise bereits die Abschaltung der Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und Baudenkmälern erfolgt, wie auch das Abstellen der städtischen Brunnenanlagen.

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