Der Krengeljägerbrunnen im Jahr 2004 in Worbis. Inwzischen gibt es einen neuen Brunnen am Rossmarkt. Foto: Ilka Kühn

Der einstige Krengeljägerbrunnen hatte im Worbiser Ortsrat schon hohe Wellen geschlagen. Bis auf die Figur des Krengeljägers steht der Brunnen seit einiger Zeit auf Privatgelände. Die Tischlerei Madeheim hatte den Brunnen vor dem Verfall gerettet. 2012 war er von der Stadt abgebaut worden. Niemand wusste, was damit werden soll. Jetzt wurde das Thema im Ortsrat wieder angesprochen.

Allerdings geht es jetzt nicht um den Brunnen, sondern die Figur des Krengeljägers, die jetzt bei Hanno Tasch ist. Dessen Vater hatte den Brunnen 1957 gebaut und als Krengeljäger das Bildnis seines damals sechsjährigen Sohnes in Stein gemeißelt.

Dr. Konrad Kulle, Geschäftsleiter des Pflegezentrums Kulle, würde der Krengeljägerfigur einen schönen Platz beim neuen Haus am Ohmberg geben. Deshalb fragte er in der Bürgerfragestunde nach der öffentlichen Ortsteilratsitzung in Worbis an, was denn mit der Figur jetzt sei. Er habe schon mit Hanno Tasch Kontakt aufgenommen. Aber es muss ja alles seinen offiziellen Weg gehen. Der Worbiser Bürgermeister Thomas Rehbein freute sich über das Engagement und auch die anderen Mitglieder des Ortsrates würden sich freuen, wenn die Figur wieder in der Öffentlichkeit zu sehen sei. Schließlich sei die Krengeljägerfigur etwas Geschichtsträchtiges für Worbis.

Jetzt wird das Thema an die Stadtverwaltung herangetragen, da die Krengeljägerfigur Eigentum der Stadt sei.

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