Leinefelde. Im Februar mussten auf dem Weg hinter der Straße Ringau Bäume gefällt werden. Jetzt stehen an dieser Stelle bereits drei neue Bäume. Der Bauhof der Stadt Leinefelde-Worbis hat dafür gesorgt, dass schnellstens wieder Linden angepflanzt werden konnten.

Die Baumfällungen im Ringau waren unvermeidlich, teilte die Stadtverwaltung kürzlich in einer Presseinfo mit: „Vor allem in den sozialen Medien hagelte es Kritik, als die Stadt Anfang Februar
die dringend notwendige Fällung zweier ortsbildprägender Linden im Leinefelder Ringau
ankündigte. Angezweifelt wurde das Gutachten eines externen Sachverständigen, der eine
mangelnde Standsicherheit durch großflächigen Pilzbefall und Faulstellen am Stammfuß
festgestellt und „sofortigen Handlungsbedarf“ angeordnet hatte.

Fotos: Tim Krochov, Stadtverwaltung

Dass die Schäden so gravierend waren, wie von den Experten eingeschätzt, zeigte sich, als
die Bäume schließlich gefällt wurden. Hohlräume von bis zu vierzig Zentimetern
Durchmesser im Inneren sowie Kern- und Splintholzbereiche, die sich bereits in beste
Blumenerde verwandelt hatten, ließen schließlich keinen Zweifel mehr an der Notwendigkeit
der Maßnahme. Bei stärkerem Sturm bestand die Gefahr, dass morsche Äste herabfallen
oder die Bäume ganz umstürzen und Leib und Leben gefährden. Um die Lücke im Stadtbild
langfristig wieder zu schließen, hat die Stadt Ersatzpflanzungen an gleicher Stelle
vorgesehen.


Um Anzeichen von Krankheiten oder Schäden rechtzeitig zu erkennen und
Gefahren für Passanten, Anwohner oder Gebäude abzuwenden, ist die Stadt gesetzlich
verpflichtet, ihren Baumbestand regelmäßig von Fachleuten kontrollieren zu lassen
(Verkehrssicherungspflicht). Dabei können Fällungen oder Pflegeschnitte angeordnet
werden.

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