Klaus-Ulrich Dennin(li) und Andreas A. Ebert nahmen den Parcours offiziell in Betrieb. Foto: Ilka Kühn

Im Leinefelder Stadion ist Thüringens zweiter Bewegungsparcours entstanden. Ein Fitnesscenter im Freien sozusagen, dass für jeden zugänglich ist und kostenfrei genutzt werden kann. Die AOK Gesundheitskasse hat es möglich gemacht und 30 000 Euro investiert. 

Andreas A. Ebert, Geschäftsführer der Sport- und Freizeit GmbH Leinefelde-Worbis hat gemeinsam mit dem Leiter des Gesundheitscenters der AOK Sachsen und Thüringen, Klaus-Ulrich Dennin, am 29. November 2022 den Parcours offiziell eröffnet. Die beiden Sportwissenschaftler haben den besten Blick darauf, was hier notwendig ist und wie es Geist und Körper fordert und fördert. 

Parcours im Test: v.li. die neue Leiterin des AOK Kundencenters in Leinefelde, Johanna Mühlhaus mit Klaus-Ulrich Dennin und Andreas A. Ebert am ersten Parcours-Gerät. Foto: Ilka Kühn

Die AOK nenne sich nicht für umsonst Gesundheitskasse. So kommt es nicht von ungefähr, dass sie sich umschaut in Sachsen und Thüringen, ihren zugehörigen Ländern und prüft, was sich anbietet und wo Neues entstehen könnte. So kam die AOK auch auf das Stadion in Leinefelde. Andreas A. Ebert hatte mit diesem Projekt der AOK eine Chance gesehen für Schulen, Vereine und Sportgruppen und schnell reagiert.

Klaus-Ulrich Dennin bestätigt, dass man mit engagierten Partnern schnell so ein Projekt stemmen könne, so wie es schließlich in Leinefelde-Worbis war. Von der Idee bis zur Fertigstellung dauerte es gerade einmal ein Jahr, was für ein solches Projekt keine lange Zeit ist, betonte Klaus-Ulrich Dennin. 

Die Stadt konnte entscheiden, welche Geräte angeschafft werden. Das Team vom Leinebad hat den Parcour aufgebaut, speziell die Tiefbauer der Freizeit GmbH. Die Geräte sind sehr stabil. Es gibt an jedem Gerät einen QR-Code, der gescannt, dann zeigt, was man hier machen kann und welche Muskeln beansprucht werden. Deshalb ist auch kein Trainer zuständig, es erklärt sich dann von selbst. Manches lehnt sich auch an Reha-Bereiche an. 

Der Parcour ist so aufgebaut worden, dass er am Tag von interessierten Leuten besucht werden kann. Die Tür steht tagsüber offen. Am Abend ist dann geschlossen, das ist dem Vandalismus geschuldet. 

Andreas A. Ebert blickte noch weiter, denn im Zuge der Landesgartenschau 2025 ergeben sich auch hier Möglichkeiten, den Besuchern sportliche Angebote zu unterbreiten. Die Vorteile dieses – auch TÜV-geprüften – Parcours liegen auf der Hand: die Geräte sind leicht zu bedienen und derjenige, der hier Sport macht, ist an der frischen Luft. Jeder kann nach Lust und Laune trainieren. Vielleicht wäre das auch ein Angebot für die Fußballer, das Training zu erweitern…

Von Schulen liegt bereits jetzt schon großes Interesse vor. Wer mehr über den Parcour wissen möchte, sollte sich einfach auf den Weg machen und die neue Errungenschaft im Stadion einmal selbst testen. Für weitere Fragen steht das Team der Sport- und Freizeit GmbH gern zur Verfügung. 

Ilka Kühn

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