Leinefelde-Worbis. Die Stadt Leinefelde-Worbis hatte Ende des vergangenen Jahres eine Fachfirma mit der Erstellung eines Baumkatasters beauftragt. Die Untersuchung ergab, dass mehr als 70 der rund 11.000 Stadtbäume so stark geschädigt sind, dass sie gefällt werden müssen. Die Fällperiode geht noch bis zum 28. Februar.

Kranke Bäume an der Kapelle in Beuren. Foto: Joachim Schönekäs

Bei weiteren 40 Bäumen seien umfangreiche Rückschnitt- und Sicherungsmaßnahmen
notwendig. So müssen etwa in Beuren 23 Bäume rund um die Kapelle gefällt werden, die so
stark beschädigt sind, dass die Verkehrssicherheit in dem Bereich nicht mehr gewährleistet
ist, hieß es in einer Pressemitteilung.

Am Friedhof in Worbis betrifft das aus den gleichen Gründen sieben Eschen und Kiefern.
Im Hausener Weg/Unterlache müssen fünf Pappeln und zwei Ahorne weichen, deren
Wurzeln bereits die Abwasserleitungen beschädigen.

An der Gaststätte Klienbaude in Breitenbach ist eine Kiefer so stark geneigt, dass sie dem
Gebäudebestand zu nahe kommt und ein Umstürzen nicht ausgeschlossen werden kann. An
der Mühlhäuser Chaussee in Leinefelde müssen zehn Eschen, zwei Robinien, zwei Ahorne,
eine Linde, eine Vogelkirsche, zwei Birken und zwei Akazien weichen. Sie sind teilweise oder
bereits ganz abgestorben. In der Birkunger Siechenstraße sind drei eingegangene Birken
leider nicht mehr zu retten.

Die Stadt Leinefelde-Worbis führt die Baumpflegearbeiten in der sogenannten Schnitt- und
Fällperiode zwischen dem 1. Oktober und 28. Februar durch. Für alle gefällten Bäume sind
Ersatzpflanzungen vorgesehen. Diese sollen möglichst direkt in den betroffenen Ortsteilen
erfolgen, um das ökologische Gleichgewicht zu sichern.