Leinefelde-Worbis. Auf eine gemeinsame Strategie beim Glasfaserausbau
verständigten sich jetzt die Stadt Leinefelde-Worbis und die Deutsche Telekom. So
ist in den kommenden zwei Jahren die Verlegung zahlreicher neuer Leitungen und
die Anbindung wichtiger Gewerbe- und etlicher Wohnstandorte mit Bandbreiten
von bis zu 1000 Mbit/s im Stadtgebiet geplant.

Damit das gelingt, muss die vorhandene Kupferinfrastruktur aus den 1990er Jahren komplett überbaut werden. Um dies so ressourcenschonend, kostengünstig und schnell wie möglich zu realisieren, soll beim Verlegen auf das sogenannte Trenching-Verfahren gesetzt werden, bei dem die benötigte Trasse so schmal wie möglich und in geringer Tiefe gebaut wird. Das hat eine geringere Lärmbelastung der Anwohner, eine kürzere Baustellendauer und damit eine höhere Breitband-Ausbaumenge zur Folge.

Aktuelle Baugebiete der Stadt werden bereits jetzt mit Leerrohren ausgestattet,
die später mit modernen Glasfaserkabeln bestückt werden können. Damit soll ein
nachträgliches Öffnen der Straßen und Gehwege vermieden werden. Das
Ausbauvorhaben der Telekom und ihres Dienstleisters der Glasfaserplus, einem
Gemeinschaftsunternehmen von Deutsche Telekom und IFM Investors, hat für die
Kommune auch finanzielle Vorteile, da es sich um einen sogenannten
eigenwirtschaftlichen Ausbau handelt, bei dem der Stadt keine weiteren Kosten
entstehen.

„Ich freue mich, dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern und auch den
Gewerbetreibenden zukünftig eine noch bessere Infrastruktur zur Verfügung
stellen können. Hohe Internetgeschwindigkeiten sind heute Grundvoraussetzung
für Neuansiedlungen von Unternehmen in unseren Gewerbegebieten. Aber auch
im Privaten spielen Highspeed-Datenleitungen etwa durch Homeoffice-
Anwendungen eine immer größere Rolle“, betont Bürgermeister Marko
Grosa.

Print Friendly, PDF & Email