Erfurt. Anfang November startet auch in der Niederlassung Ost der Autobahn GmbH des Bundes die Winterdienstsaison. Während vielerorts noch kein Schnee in Sicht ist, laufen die Vorbereitungen längst auf Hochtouren. Mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen bereit, um im Bedarfsfall Tag und Nacht für sichere Straßen zu sorgen.

Insgesamt betreut die Niederlassung Ost über 3.000 Streckenkilometer in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dafür sind 218 Fahrzeuge sowie rund 100 Bodensonden im Einsatz, die an sensiblen Streckenabschnitten wichtige Daten über Straßenzustand und Temperatur liefern. Über 45.000 Tonnen Salz und 3,3 Millionen Liter Sole lagern in den 18 Autobahnmeistereien und Stützpunkten – ausreichend, um auch längere Frostperioden zu überstehen.
Was aber tun die „Kolleginnen und Kollegen in Orange“, wenn es nicht schneit? Der Winter ist auch die Zeit für Gehölzpflege, kleinere Instandsetzungsarbeiten und die Reinigung von Entwässerungsanlagen. Besonders bei stürmischem Wetter und häufigem Niederschlag ist dies notwendig, um die Straßeninfrastruktur intakt zu halten.
In der Außenstelle Erfurt sind vier Autobahnmeistereien für rund 1.000 Streckenkilometer zuständig. 186 Beschäftigte – darunter 20 temporäre Kräfte – und 60 Winterdienstfahrzeuge stehen bereit. Die Salzlager fassen über 15.000 Tonnen, hinzu kommen mehr als eine Million Liter Sole. Im letzten Winter wurden rund 13.560 Tonnen Streusalz verbraucht.
