Heilbad Heiligenstadt. Am vergangenen Freitag, 19. Juli 2025, meldeten sich mehrere Personen bei der Polizeiinspektion Eichsfeld, die sogenannte Schockanrufe erhalten hatten.

Unbekannte Täter versuchten, insbesondere ältere Menschen am Telefon zu täuschen. Sie gaben vor, dass ein naher Angehöriger – etwa die Tochter oder der Sohn – einen tödlichen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht verursacht habe und nun in Untersuchungshaft sitze. Um die angebliche Inhaftierung zu verhindern, sollte eine sofortige Kautionszahlung erfolgen.

Zum Glück erkannten die Angerufenen den Betrugsversuch rechtzeitig. Es kam in keinem der Fälle zu einem finanziellen Schaden. Besonders perfide: Die Täter kannten offenbar die Namen der angeblichen Angehörigen. Es ist davon auszugehen, dass diese Informationen aus aktuellen Traueranzeigen entnommen wurden.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass sie niemals zur Zahlung einer Kaution auffordert. Seien Sie wachsam, sprechen Sie mit Angehörigen über diese Masche und helfen Sie mit, solche Betrugsversuche frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.