Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) hat sein Dashboard zum bundesweiten Überblick über den Stand der Digitalen Verwaltung aktualisiert. Nach den neuesten Zahlen des BMDS klettert Thüringen bei der Anzahl angebotener digitaler Verwaltungsleistungen bundesweit vom zuvor sechsten auf den nun dritten Platz nach Hamburg und Bayern.

„Das ist ein großer Fortschritt und der Anspruch der Landesregierung, Thüringen zum digitalen Vorzeigeland zu machen, trägt bereits Früchte“, sagt Thüringens Staatssekretärin für Digitales Milen Starke. „Eine gut funktionierende digitale Verwaltung mit vielen Online-Angeboten ist die Basis dafür, Bürger und Betriebe bürokratisch zu entlasten, Antragsverfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen. Jetzt gilt es, die vorhandenen digitalen Verwaltungsleistungen bekannter zu machen, damit möglichst viele Menschen sie nutzen und davon profitieren.“

Ein Dashboard visualisiert wichtige Informationen und Kennzahlen, damit sie auf einen Blick erfasst werden können und Trends übersichtlich abgebildet werden können. Das Dashboard Digitale Verwaltung des BMDS gibt einen Überblick zum Status wichtiger Vorhaben der Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland und zeigt die Online-Verfügbarkeit wichtiger Verwaltungsleistungen. Das nun im Juni 2025 aktualisierte BMDS-Dashboard verdeutlicht, dass der Freistaat Thüringen in den vergangenen Monaten einen großen Sprung gemacht hat und bei den digital verfügbaren Verwaltungsleistungen zur Spitzengruppe aufschließt. Mit insgesamt 1.231 flächendeckend verfügbaren Onlinediensten erreicht der Freistaat nun bundesweit den dritten Platz und liegt nur noch knapp hinter Bayern (1.264) und Hamburg (1.473). Damit hat Thüringen in den vergangenen sieben Monaten unter anderem seine Nachbarländer Sachsen und Hessen sowie Schleswig-Holstein überholt, die bislang zur Spitzengruppe der Bundesländer mit fortgeschrittener Verwaltungsdigitalisierung gehörten.

Zu den insgesamt 1.231 Thüringer Onlinediensten gehören 805 Verwaltungsleistungen des Bundes, 426 des Landes und zusätzlich 371, die in mindestens einer Kommune verfügbar sind. Zu diesen digitalen Onlinediensten gehören unter anderem der BAföG-Antrag, Anmeldung der Eheschließung, das Elterngeld, der Führerscheinantrag, das Führungszeugnis, die Gründung eines Handwerksbetriebs, die Kfz-Zulassung und vieles mehr. „Das bedeutet, dass Menschen für diese Verwaltungsvorgänge nicht mehr aufs Amt müssen, sondern sie bequem vom Heimrechner oder von unterwegs mit dem Handy erledigen können. Das spart Zeit, Wege und manchmal auch Nerven. Die digitale Verwaltung macht das Leben der Menschen leichter. Genau das ist unser Anspruch“, so Staatssekretärin Starke.

Weitere Informationen zum BMDS-Dashboard ‚Digitale Verwaltung‘ und zu den Online-Angeboten der Länder finden sich auf der Webseite:

https://dashboard.digitale-verwaltung.de/verfuegbarkeit/verwaltungsleistungen

Einen Überblick über die Leistungen der Online-Verwaltung Thüringen bietet der Zuständigkeitsfinder: https://buerger.thueringen.de/