Björn Casapietra, ein leidenschaftlicher Tenor mit einer beeindruckenden Stimme, gibt Einblicke in sein Leben und seine musikalische Reise. Der Tenor ist demnächst in Heiligenstadt live zu erleben mit seinem Konzert: Himmelslieder.

Besonders am Herzen liegt dem Tenor sein kommendes Konzert “Himmelslieder” in Heiligenstadt. Am 3. Mai wird er in der St. Martin-Kirche auftreten – und dabei erfüllt sich für ihn ein persönlicher Wunsch.
„Ich habe mit Heilbad Heiligenstadt noch eine Rechnung offen“, erzählt Björn Casapietra schmunzelnd. „Vor vielen, vielen Jahren habe ich dort schon einmal ein Konzert gegeben. Damals war ich erstens erkältet und zweitens noch lange nicht der Tenor, der ich heute bin. Jetzt singe ich endlich so, wie ich es mir mein Leben lang vorgestellt habe: frei, authentisch und hoffentlich leidenschaftlich.“
Die Vorfreude auf die St. Martin-Kirche ist groß, denn Björn Casapietra weiß um die herausragende Akustik: „Ich war gerade neulich erst wieder drin und habe mich davon überzeugt, dass die Akustik in dieser Kirche ganz hervorragend mit meiner klassischen Tenorstimme harmoniert.“ Auch die Stadt selbst hat es ihm angetan: „Heiligenstadt ist ein süßes Örtchen. Ich war da neulich für einen Tag auf dem Weg zu einem anderen Konzert und habe dort Station gemacht – gemeinsam mit dem Golden Retriever meiner Tochter.“
Der Tenor sieht die Musik in der heutigen Zeit als wichtigen Auftrag: „Die Zeiten, in denen wir leben, sind schwierig. Kriegsangst ist wieder da, die Menschen sind besorgt – und das zurecht. Musik hat jetzt die Aufgabe, Zuversicht, Kraft und Hoffnung zu schenken. Und womit könnte man das besser als mit dem ‚Ave Maria‘ von Franz Schubert oder dem ‚Halleluja‘ von Leonard Cohen?“
Neben diesen beiden berührenden Stücken hat Björn Casapietra noch weitere musikalische Highlights im Programm: „Tochter Zion“, „Maria durch den Dornwald ging“, das „Wiegenlied“ von Brahms und als besonderes Highlight das berühmte „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel, interpretiert mit seiner klassischen Tenorstimme.
Emotion und Unterhaltung: Kein klassisches Konzert
Björn möchte jedoch nicht nur berühren, sondern auch unterhalten: „Ich mag trockene, staubige Klassik-Konzerte nicht. Mir ist immer wichtig, dass ich meinen Sinn für Humor mit auf die Bühne nehme. Deswegen sage ich immer: Ich will die Menschen nicht nur zum Weinen bringen, sondern auch zum Lachen.“
Seine Konzerte sind geprägt von einer emotionalen Mischung aus tiefen Momenten und humorvollen Passagen. Besonders das „Halleluja“ von Leonard Cohen entfaltet in der Kirche eine unglaubliche Wirkung: „Wenn wir das musizieren, habe ich danach immer das Gefühl, dass die Kirche gleich einstürzt vor lauter Applaus, weil die Menschen dieses Lied so lieben.“
Mit großer Motivation und seiner aktuellen stimmlichen Bestform verspricht Björn ein Konzert, das niemand vergessen wird: „Ich möchte im Mai in Heiligenstadt ein Konzert singen, das niemand mehr vergisst. Das ist mein Auftrag, das ist meine Motivation. Ich freue mich auf euch!“
Die Besucher dürfen sich also auf einen außergewöhnlichen Abend voller Musik, Emotionen und einer Prise Humor freuen.
Ilka Kühn
Das Konzert “Himmelslieder” beginnt am 3. Mai um 18 Uhr. Karten gibt es im Internet unter eventim.de, Kartentel.: 0 18 06 57 00 70 oder in Heiligenstadt bei der Touristinformation, Marktplatz 15, Tel.: 03606 677 903.