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André Jacob ist für das Ticketingsystem der Landesgartenschau 2026 zuständig. Foto: Ilka Kühn


André Jacob und Beate Riese verstärken ab sofort das Team der Landesgartenschau
Leinefelde-Worbis 2026. Während sich André Jacob unter anderem um das Ticketing,
Einlass- und Kassensystem kümmert, übernimmt Beate Riese die Leitung der gärtnerischen
Abteilung.


André Jacob arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Umsetzung des Ticketingsystems für die
Landesgartenschau in Leinefelde. In diesen Tagen trifft die benötigte Hardware ein,
anschließend erfolgt die Installation der Software. Auch das Design der Eintrittskarten wird
aktuell abgestimmt – danach beginnt der Testlauf. Der Vorverkauf soll Ende September 2025
starten. André Jacob bringt umfassende Erfahrung mit: Leinefelde ist bereits die achte
Landesgartenschau, für die er das Eintrittssystem verantwortet – darunter auch
Landesgartenschauen in Prenzlau, Wittstock und weitere in Thüringen. Sogar bei der
Bundesgartenschau in Erfurt war er für das Ticketing zuständig.


Dass der Verkauf bereits ein halbes Jahr vor der Eröffnung beginnt, hat einen guten Grund: Im
Vorverkauf gibt es einen großzügigen Rabatt. So kostet eine Dauerkarte regulär 150 Euro. Wer
sie jedoch bis Dezember 2025 erwirbt, zahlt deutlich weniger. Ein ideales Geschenk für
Gartenfreunde – zu Weihnachten oder schon jetzt zu besonderen Anlässen. Die Dauerkarte
berechtigt zum täglichen Eintritt auf die Gelände – ob im Lunapark mit „Tüffers Garten“ oder im
Augarten mit der„Gartenstadt“, den zentralen Bereichen der Landesgartenschau.

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Landschaftsgärtnerin Beate Riese hat die Gärtnerische Leitung übernommen. Foto: Ilka Kühn

Seit dem 2. Juli 2025 gehört auch Landschaftsgärtnerin Beate Riese zum LGS-Team. Die
staatlich geprüfte Technikerin plant bereits intensiv das Frühjahr 2026: Rund 20.000
Blumenzwiebeln sollen so gesetzt werden, dass pünktlich zur Eröffnung ein farbenfrohes
Blütenmeer entsteht, von Veilchen bis zu Tulpen entlang der Hauptwegeachsen.

Doch ihre Planungen reichen weit über das Frühjahr hinaus – bereits jetzt denkt sie an die
Bepflanzung für den Sommer. Ziel ist ein nahtloser Übergang von Frühjahrs- zu
Sommerblühern, sodass Besucherinnen und Besucher die gesamte Saison über ein attraktives
Blumenbild genießen können. Dabei spielt das Wetter natürlich eine zentrale Rolle. Um auf
heiße Sommer vorbereitet zu sein, hat das LGS-Team bereits Vorsorge getroffen: Jeder neu
gepflanzte Baum wurde mit einem Wassersack ausgestattet.

Die Baumpflanzung auf dem gesamten LGS-Gelände ist zu 90 Prozent abgeschlossen, die
Strauchpflanzung zu 85 Prozent. 10 000 neue Sträucher wurden in den vergangenen Monaten
angepflanzt.

Wer mit offenen Augen durch die Südstadt Leinefeldes geht, wird die großen Veränderungen
schon bemerkt haben. Zu den öffentlichen Baustellenführungen haben sich Hunderte von interessierten Besuchern informieren können. Eine weitere Baustellenbesichtigung wird es
vorerst nicht geben, denn jetzt wird überall gebaut, gepflanzt, strukturiert.

Ilka Kühn