Leinefelde. Das Repariercafé im Stadtteilbüro Südstadt gehört seit Jahren zu den beliebtesten Angeboten: Statt Alltagsgeräte wegzuwerfen, wird hier mit viel Engagement versucht, Defektes wieder nutzbar zu machen. Viele Besucher schätzen die ehrenamtliche Arbeit des Teams, das regelmäßig große Nachfrage bewältigt.
Doch nun muss das Stadtteilbüro eine Grenze ziehen. Ab sofort können keine Kaffeevollautomaten mehr angenommen werden. Die Reparatur dieser Geräte ist deutlich zeitintensiver als bei anderen Haushaltsgegenständen, und im Team gibt es nur einen ehrenamtlichen Experten, der sich damit auskennt. Inzwischen ist eine lange Warteliste entstanden, die das kleine Team nicht mehr bewältigen kann.
Das Repariercafé bleibt aber weiterhin für viele andere Geräte geöffnet – und zeigt auch künftig, wie wertvoll es ist, Dinge zu erhalten statt sie zu entsorgen.
