Ein Beitrag von Eva-Maria Schneider und Karin Ziegler
Blumen und Pflanzen in Haus und Garten bereichern und verschönern unser Leben, verbessern das Klima und tragen zum Wohlbefinden bei. Viele unserer grünen Freunde sind von Natur aus allerdings auch wehrhaft gegen Fressfeinde ausgestattet, sie können für Hunde und Katzen sehr giftig sein.

Häufig sind es Pflanzen, die fast jeder Blumenfreund in seinem Haus oder auch Garten hat. Dazu einige Beispiele:
Giftige Zimmerpflanzen: Weihnachtsstern, Gummibaum, Amaryllis, Monstera, Pfeilblatt, Christusdorn, Efeutute, Birkenfeige, Einblatt und andere.
Im Garten, Blumen: Tulpen, Hyazinthe, Krokus, Primeln,Maiglöckchen, Schlüsselblume, Hortensie, blauer Eisenhut (besonders giftig!!!) u.a.
Bäume und Sträucher: Buchsbaum, Kirschlorbeer, Thuja, Lebensbaum, Efeu, u.a.

Die meisten dieser Pflanzen sind in den heimischen Gärten und Wohnungen häufig anzutreffen, sie sehen wunderschön aus und es würde uns etwas fehlen, würde man sie entfernen oder auf sie verzichten. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, dass unsere vierbeinigen Lieblinge nicht aus Versehen daran knabbern oder fressen.

Woran kann man erkennen, ob ein Tier sich an einer Pflanze vergiftet hat?
Symptome einer Vergiftung können sein: Erbrechen, Durchfall, Zittern, Apathie, starkes Speicheln, Krämpfe, Lähmungen, Kreislaufprobleme, Veränderungen der Pupillen und Mundschleimhaut, Blut in Erbrochenem, Urin oder Kot.

Wenn Sie diese Symptome bei Ihrem Tier feststellen und die Möglichkeit besteht, das es giftige Pflanzen zu sich genommen hat, zögern Sie nicht, sondern suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf. Bei Vergiftungen ist es äußerst wichtig, keine Zeit zu verlieren. Auch Gießwasser, welches in der Kanne bereits mit Dünger versetzt wurde, kann eine Gefahrenquelle darstellen. Viele Hund und Katzen schlürfen gerne aus den absonderlichsten Gefäßen altes, abgestandenes oder auch verunreinigtes Wasser, was dann zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Eine weiterführende Übersicht der giftigen Pflanzen finden Sie u.a. auf den Webseiten des deutschen Tierschutzbundes oder Tasso. Mit ein wenig Umsicht und Aufmerksamkeit können Sie Ihre Haustiere weitestgehend schützen, ohne auf die Freude an Blumen und Pflanzen verzichten zu müssen.