Mit Papst Franziskus verliert die katholische Kirche einen großen Papst, der einen historischen Einschnitt markiert. Zum ersten Mal wurde ein Papst gewählt, der nicht aus Europa stammt.

Foto: Ilka Kühn

Er hat die Perspektive und die Glaubenserfahrung der großen lebendigen Kirche Südamerikas in die Weltkirche eingebracht. Er war klug und behutsam in seinem stetigen Bemühen, die Leitung der Weltkirche entsprechend den Anforderungen der Zeit weiterzuentwickeln. Als Erzbischof von Buenos Aires hat er eine große Nähe zu den Menschen gepflegt. Dies hat er als Papst weitergeführt und uns viele wichtige Impulse hinterlassen in einer Sprache, die jeder versteht. Ich bin ihm besonders dankbar für seinen Hinweis darauf, dass die Sakramente nicht Belohnung für die Gerechten sind, sondern Heilmittel für die Sünder.