Auf der Landesgartenschau Leinefelde-Worbis 2026 geht es nicht nur um Pflanzen, Gartenideen und neue Blickachsen. Es geht auch um Begegnung. Einen besonderen Beitrag dazu leisten sechs analoge Holzspiele, die während der Gartenschau regelmäßig aufgebaut werden und Besucher dazu einladen, stehen zu bleiben und mitzumachen.

Foto: Holz & Spiel

Auf der Landesgartenschau Leinefelde-Worbis 2026 geht es nicht nur um Pflanzen, Gartenideen und neue Blickachsen. Es geht auch um Begegnung. Einen besonderen Beitrag dazu leisten sechs analoge Holzspiele, die während der Gartenschau regelmäßig aufgebaut werden und Besucher dazu einladen, stehen zu bleiben und mitzumachen.

Die großformatigen Geschicklichkeits- und Strategiespiele haben ihren Ursprung überwiegend im flämischen Raum, also in Belgien, den Niederlanden und Nordfrankreich. Dort gehören solche Spiele seit langem ganz selbstverständlich zum Alltag im öffentlichen Raum. Die Idee dahinter ist einfach: Menschen kommen zusammen und spielen gemeinsam.

Auffällig ist der offene, einladende Charakter der Spiele. Kugeln, Stäbe, Pucks und andere Holzelemente werden gerollt, gelegt oder bewegt. Das Spiel ist unmittelbar erfahrbar und braucht keine langen Erklärungen. Durch die Größe der Spielelemente ist eine aktive Teilnahme auch für Menschen mit Behinderungen möglich. Viele der Spiele sind mehr als zwei Meter lang und fallen allein dadurch im Gartenschaugelände auf.

Hinter den außergewöhnlichen Spielideen steht das Unternehmen Holz & Spiel Leipzig. Inhaber Dirk Hoffmann begann nach einem Urlaub damit, solche Spiele selbst zu bauen.

Alle Spiele beruhen auf dem Zufallsprinzip. Es geht nicht um Leistung oder Wettbewerb, sondern um den gemeinsamen Moment. Die Regeln sind einfach gehalten und schnell verstanden, oft reicht schon das Zuschauen. Besonders Kinder ab etwa sechs Jahren oder Menschen mit geringen Deutschkenntnissen finden so einen leichten Zugang.

So entstehen auf der Landesgartenschau Orte, an denen Menschen unabhängig von Alter oder Herkunft zusammenkommen und ihren Spaß haben. Eine willkommene Ablenkung vom Alltag.

Ilka Kühn