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Christina Riethmüller-Walter und ihr Team von der Lebenshilfe freuen sich auf viele Besucher am Samstagabend im alten Kloster in Worbis. Um 18 Uhr beginnt hier das Konzert von Ars Canendi. Foto: Ilka Kühn

Worbis. Das altehrwürdige Kloster in Worbis hat schon viele Kapitel erlebt – von seiner religiösen Bestimmung über die jahrzehntelange Nutzung als Amtsgericht bis hin zu dem gescheiterten Versuch, es zur Stadtverwaltung umzubauen. Fördermittel mussten zurückgezahlt werden, das Gebäude stand lange ohne klare Perspektive da. Doch seit 2024 hat die Lebenshilfe das geschichtsträchtige Haus von der Stadt Leinefelde-Worbis per Erbbaupachtvertrag übernommen und will es mit neuem Leben füllen.

Die dicken Mauern, die einst Stille und Andacht bewahrten, öffnen sich nun für Begegnungen, Kultur und Miteinander. Das Team der Lebenshilfe lädt heute Abend alle Eichsfelder und Gäste zu einem besonderen Festival ins Kloster ein. Ab 18 Uhr beginnt ein Programm, das Musik, Genuss und gemeinsames Erleben verbindet – bei freiem Eintritt.

Musikalisch eröffnet um 18 Uhr der Chor Ars Canendi den Abend im einstigen Speiseraum der 50 Mönche mit eindrucksvollen Stimmen. Ab 20 Uhr erobert die Band Robius rockig die Bühne auf der großen Freifläche am Kloster. Die DJ´s Patrick Börsch, Ceejou und Toni K, legen ab ca. 22.30 Uhr im Klostergebäude auf.

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Das weiträumige Gelände am Kloster hat Platz für viele Besucher. Parkflächen von Netto und Edeka können für dieses Event genutzt werden. Foto: Ilka Kühn

Neben den Klängen sorgt ein Food-Market für kulinarische Vielfalt: Von Bubble-Waffeln und Crêpes über Grill-Spezialitäten bis hin zu Fast Food, Soft- und Slush-Eis ist für jeden Geschmack etwas dabei. Im Biergarten mit Cocktailbar können die Besucher den Abend in entspannter Runde genießen.

So zeigt sich das Kloster, das so viele Geschichten in seinen Mauern trägt, künftig in einer neuen Rolle – als lebendiger Treffpunkt für Kultur, Begegnung und Lebensfreude. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich für dieses Klosterklang-Festival ehrenamtlich.

Ilka Kühn