Scheckübergabe im Besucherzentrum des Alternativen Bärenparks durch Minister Steffen Schütz mit Bürgermeister Christian Zwingmann (re), Bernd Nonnenmacher und Tonja Liersch vom Bärenpark. Foto: René Weißbach

Worbis. Das Team des Alternativen Bärenparks in Worbis kann sich freuen. Mit der Planung eines neuen Eingangsbereiches geht es in eine neue Runde.

Thüringens Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft, Steffen Schütz, überreichte am vergangenen Donnerstag einen Förderbescheid in Höhe von 1,9 Millionen Euro dem Team des Bärenparks um Geschäftsführer Bernd Nonnenmacher und Tonja Liersch.

Beim Rundgang durch den Alternativen Bärenpark. Foto: René Weißbach

Im Rahmen einer Besichtigung des Wildtier- und Artenschutzprojekts erhielt der Minister einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Bärenparks sowie in dessen bewegte Historie.

„Was Sie tun, erweitert den Blick. Mit dem, was Leben bedeutet, müssen wir anders umgehen. Sie vermitteln Leben, Sie vermitteln Empathie“, sagte Minister Schütz an die Vertreter des Bärenparks gewandt und übergab nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Zwingmann symbolisch den Scheck für die Förderung.

Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und werden für den Bau eines barrierefreien, zweigeschossigen Eingangs- und Informationsgebäudes sowie die Neugestaltung des Park- und Caravanplatzes verwendet. Architekt Matthias Stadermann stellte die geplanten Maßnahmen anhand einer digitalen Präsentation vor. Die EFRE-Förderung unterstützt dabei insbesondere die Aufwertung von Stadtquartieren und trägt zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei.

„Das kommt nicht nur den Bären zugute, sondern steigert auch die Attraktivität und Nutzbarkeit der gesamten Anlage“, betonte Schütz. „Diese Förderung ist eine Win-win-Situation für den Park, die Stadt und die Region. Der Bärenpark ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch eine international anerkannte wissenschaftliche Institution, getragen von der Stiftung Bären, Wildtier- und Artenschutz. Darüber hinaus spielt er eine bedeutende Rolle als Lern- und Bildungsort für Naturthemen, der Besucher aller Altersgruppen anspricht.“

Mit dieser Förderung erhält der Alternative Bärenpark Worbis eine zukunftsfähige Infrastruktur, die sowohl den Tierschutz als auch den Tourismus in der Region nachhaltig stärkt.