Foto: Ilka Kühn

Leinefelde-Worbis. Mit großem Interesse und spürbarer Vorfreude haben sich gestern Abend zahlreiche künftige Ehrenamtliche der Landesgartenschau 2026 in der Obereichsfeldhalle eingefunden. 52 von ihnen unterschrieben an diesem Abend offiziell ihre Verträge – und gehören damit nun fest zum Team der Gartenschau, die am 23. April 2026 ihre Tore öffnet.

Zur Auswahl standen zwei Varianten: das Ehrenamt Basic mit einem wöchentlichen Einsatz von 8,5 Stunden und das Modell Plus mit einer höheren Stundenzahl. Rund 80 Interessierte waren der Einladung gefolgt, um sich zu informieren, Fragen zu stellen und die offizielle Bekleidung anzuprobieren, die sie während der Gartenschau tragen werden.

Bei der Begrüßung: v.li. Bernd Preis, Christian Zwingmann, Daniela Preiß und Martin Hauck. Foto: Ilka Kühn

Bürgermeister Christian Zwingmann begrüßte alle Anwesenden herzlich und betonte, wie sehr die Landesgartenschau das Stadtbild prägen und die Entwicklung von Leinefelde-Worbis voranbringen werde. Vom Organisationsteam der Landesgartenschau waren von den beiden Geschäftsführern Martin Hauck und Daniela Preiß, Assistentin der Geschäftsführung, vor Ort. Ebenso nahm Bernd Preis, Vorsitzender des Bürgerbeirates, teil.

In ihren Beiträgen gaben sie einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Vorbereitungen. Daniela Preiß stellte das Konzept und die Aufgabenfelder der Ehrenamtlichen vor. „Die freiwillige Unterstützung ist das Herzstück der Gartenschau – ohne sie geht es nicht“, erklärte sie.

Bernd Preiß sprach eindrucksvoll über die Bedeutung des Ehrenamts und berichtete, wie stark sich Menschen durch ihr Engagement persönlich weiterentwickeln können. Martin Hauck informierte über die aktuellen Bau- und Organisationsstände, während Christian Zwingmann mit Optimismus auf die kommenden Monate blickte: „Die Stadt wird durch die Landesgartenschau ein neues Gesicht bekommen.“

Auch organisatorische und praktische Fragen kamen zur Sprache: So erhalten alle Ehrenamtlichen als Dank eine personalisierte Dauerkarte für das gesamte Gartenschaujahr – diese ist jedoch nicht übertragbar. Wer seinen Einsatz nach kurzer Zeit beendet, verliert die Berechtigung zum freien Eintritt, wie Daniela Preiß erklärte.

Während der Veranstaltung wurden außerdem bereits Fotos für die personalisierten Dauerkarten aufgenommen. Das Team der Landesgartenschau stand an der Saalseite für Fragen zur Verfügung.

Wer sich bislang noch nicht entschieden hat, kann sich weiterhin als Ehrenamtlicher anmelden – Unterstützung wird bereits jetzt gebraucht, besonders in den kommenden Monaten November und Dezember. Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf der Website der Landesgartenschau.

Eines wurde an diesem Abend deutlich: Die heiße Phase hat begonnen. Bis zur Eröffnung am 23. April 2026 sind es nur noch 198 Tage.

Ilka Kühn