Heilbad Heiligenstadt.
Heiligabend und die Weihnachtstage verliefen für die Feuerwehr Heiligenstadt in diesem Jahr alles andere als ruhig. Zu zehn Einsätzen mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in diesem Zeitraum ausrücken.

Die Feuerwehr wurde zum Teich im Kurpark gerufen, da dort eine Ente vermeintlich festgefroren war. Foto: Feuerwehr Heiligenstadt

Neben dem Tiereinsatz im Kurpark war ihr Eingreifen bei einem Pkw-Brand, einer Notfalltüröffnung, einer Tragehilfe für den Rettungsdienst, einer Ölspur und zwei Verkehrsunfällen gefragt. Bei drei weiteren Einsätzen musste die Feuerwehr vor Ort nicht tätig werden, da sich die Meldungen nicht bestätigten.

Eine Ente, die sich vermeintlich in Not befand, beschäftigte am zweiten Weihnachtstag gegen 13:30 Uhr die Feuerwehr in Heiligenstadt. Die Ente hatte auf der zugefrorenen Oberfläche des Teichs im Kurpark Schwierigkeiten, sich fortzubewegen.

Passanten verständigten daraufhin die Feuerwehr. Diese brachte ihre Drehleiter in Stellung. Ein Feuerwehrmann näherte sich im Korb der Drehleiter dem Tier und konnte es dazu bewegen, die Eisfläche aus eigener Kraft zu verlassen.

Nachdem sich die Feuerwehr davon überzeugt hatte, dass keine Gefahr für die Ente bestand,
stellte sie ihre Maßnahmen ein. Es kommt nur äußerst selten vor, dass ein Wasservogel im Eis
einfriert. Bei Enten handelt es sich um Wildtiere, die sich den Gegebenheiten der Natur anpassen. Um Kraft zu sparen, verharren sie bei Kälte fast bewegungslos auf Eisflächen.


Thomas Müller