Worbis. Der Alternative Bärenpark Worbis setzt seine digitale Veranstaltungsreihe fort und richtet den Blick erneut auf ein Thema, das oft verdrängt wird: Tierleid – mitten in unserer globalisierten Welt.

Am Mittwoch, 8. Januar 2026, beginnt um 19 Uhr die achte Folge der Online-Event-Serie „Tierleid made in ÜBERALL“. Die Teilnahme ist online möglich, empfohlen ab neun Jahren, die Dauer beträgt rund eine Stunde.
Der Titel der Veranstaltung ist bewusst provokant gewählt: „Happy, dank gedörrtem Seepferdchen“. Sarkasmus, der sitzt. Denn hinter wohlklingenden Versprechen wie Heilung, Stärkung der Manneskraft oder Linderung alltäglicher Beschwerden verbirgt sich in vielen Fällen massives Tierleid. Die Veranstaltung nimmt das Publikum mit auf eine virtuelle Reise hinter verschlossene Türen – dorthin, wo Tiere für vermeintliche Heilmittel leiden und sterben, während andere lieber wegsehen.
Als große Tierschutzeinrichtung macht die Stiftung für Bären – Wildtier- und Artenschutz genau das Gegenteil: hinschauen, benennen, erklären. Die Eventserie 2025/26 will aufklären, Zusammenhänge sichtbar machen und Diskussionen anstoßen. Klar ist dabei auch: Tierleid ist kein Randphänomen und kein fernes Problem. Es existiert weltweit – oft legal, oft gesellschaftlich akzeptiert, fast immer unsichtbar.
Der Anspruch der Veranstalter ist deutlich. Nur wer informiert ist, kann Verantwortung übernehmen. Und nur wer darüber spricht, kann etwas verändern. Die Online-Reihe richtet sich deshalb nicht nur an Tierschützer, sondern an alle, die bereit sind, genauer hinzuschauen und unbequeme Wahrheiten auszuhalten.
Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, bekommt an diesem Abend fundierte Informationen, klare Worte und Denkanstöße – ohne Schönfärberei, aber mit dem Ziel, gemeinsam etwas zu bewegen.
