Leinefelde-Worbis. In der Leinefelder Südstadt entsteht im Rahmen der Landesgartenschau 2026 ein ganz besonderer Ort des Erinnerns: Der sogenannte „Blumenblock“ – ein umgestalteter Wohnblock, der Natur, Architektur und Geschichte miteinander verbindet.

Am zukünftigen Blumenblock wird derzeit fleißig gearbeitet. Foto: Ilka Kühn
Ein Teilbereich dieses Projekts wird dem Stadtumbau in Leinefelde gewidmet und soll auch zeigen, wie die Menschen in Leinefelde vor der Wende gelebt, gearbeitet und ihren Alltag gestaltet haben.
Um diese Geschichte lebendig werden zu lassen, möchte die Stadtverwaltung die Ausstellung mit einigen Requisiten komplettieren. Gesucht werden ganz konkret Roller, Klappfahrräder, Rollschuhe oder andere typische Sport- und Freizeitgeräte aus DDR-Herstellung. Auch Einkaufskörbe, Einkaufswagen oder vielleicht sogar eine Registrierkasse aus den alten Kaufhallen und Konsum-Geschäften können angeboten werden. Von besonderem Interesse sind zudem die typischen gummibereiften Karren oder Handwagen, mit denen die Kinder früher zum Beispiel zu Altstoffsammlungen losgezogen sind. Auch graue Transportkisten und bunte Garnhülsen aus der früheren Leinefelder Baumwollspinnerei könnten die Ausstellung bereichern.
Vielleicht hat noch jemand solche Gegenstände auf dem Dachboden oder im Keller und kann sie der Stadtverwaltung als Leihgabe anbieten. Nach Ende der Landesgartenschau werden alle Objekte selbstverständlich an ihre Eigentümerinnen und Eigentümer zurückgegeben.
Wer passende Gegenstände beisteuern möchte oder Fragen zur Ausstellung hat, kann sich telefonisch unter 03605/200 470 oder per E-Mail an tourismus@leinefelde-worbis.de wenden.
Gesucht werden Dinge, die Geschichten erzählen
Roller, Klappfahrräder, Rollschuhe, Sport- und Freizeitgeräte, Einkaufskörbe – viele dieser Gegenstände schlummern noch auf Dachböden oder in Kellern. Auch Transportkisten, Garnrollen und Garnhülsen aus der Leinefelder Baumwollspinnerei, die einst das Stadtbild prägte und Tausenden Menschen Arbeit bot, sind von großem Interesse. Jedes Stück ist ein kleines Zeugnis dieser Zeit – ein Fenster in das Leben der Menschen, die Leinefelde aufgebaut haben.
René Weißbach, Stadtverwaltung
Beispiele für gesuchte typische DDR-Fabrikate
- Roller
- Klappfahrräder
- Sport- und Freizeitgeräte (z. B. Federball-Sets, Schlittschuhe, Rollschuhe, Tischtennisschläger, Gymnastikgeräte)
- Einkaufskörbe und Einkaufswagen, Registrierkassen (DDR-Fabrikate)
- Gummikarre/Handwagen
- Transportkisten und alte Garnrollen und Garnhülsen der ehemaligen Leinefelder Baumwollspinnerei
So läuft die Leihgabe ab
- Auf Zeit und mit Sorgfalt: Die Exponate werden für die Dauer der Landesgartenschau ausgestellt und anschließend an ihre Eigentümer zurückgegeben.
- Gebrauchtspuren erwünscht: Kratzer, Gebrauchsspuren oder verblasste Farben erzählen mehr als jedes neue Stück – sie machen die Ausstellung lebendig.
- Ergänzende Geschichten willkommen: Wer mag, kann ein Foto und ein paar Zeilen zur Geschichte des Gegenstands beisteuern – über den Hersteller, die Zeit, eine kleine Erinnerung.
Mitmachen und Kontakt
Jeder Beitrag – ob groß oder klein – hilft, ein Stück Leinefelder Geschichte wieder aufblühen zu lassen.
Kontakt:
Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis
Telefon: 03605/200 470
E-Mail: tourismus@leinefelde-worbis.de
