Leinefelde. Das Leinebad ruft zur Beteiligung an der landesweiten Demonstration der Initiative „Bäder in Not“ auf, und zwar am 30. Oktober 2025, 11:00 – 13:00 Uhr vor dem Thüringer Landtag. Mehr als 30 kommunale Hallenbäder in Thüringen haben sich zusammengeschlossen, um auf ihre prekäre Lage aufmerksam zu machen.

Fotomontage: Bäder in Not

Steigende Energie- und Personalkosten, Sanierungsstau und die angespannte Haushaltslage vieler Kommunen bedrohen zunehmend die Existenz der Bäder.

Zwar hat die Landesregierung im Haushalt 2025 einmalig 15 Millionen Euro bereitgestellt, doch das reicht nach Ansicht der Betreiber nicht aus, um das strukturelle Finanzierungsproblem zu lösen. „Wenn keine dauerhafte Lösung kommt, drohen Schließungen – und das wäre ein herber Verlust für Schulen, Vereine, Reha-Angebote und Freizeitschwimmer“, heißt es von der Initiative.

Unter dem Titel „Bäder in Not“ gehen die Vertreter der Thüringer Hallenbäder im September 2025 mit einer Resolution und fünf zentralen Forderungen an die Öffentlichkeit. Sie verlangen:

  1. Die Einhaltung des Koalitionsvertrages, der die Unterstützung der kommunalen Hallenbäder zusichert.
  2. Die Bereitstellung von jeweils 30 Millionen Euro im Doppelhaushalt 2026/2027.
  3. Sofortige Gespräche mit den Koalitionsfraktionen zur kurzfristigen Rettung der Thüringer Hallenbäder.
  4. Einen Bäderbeauftragten der Landesregierung auf Staatssekretärsebene.
  5. Die Fertigstellung der „Thüringer Bäderkonzeption 2040“ bis Ende 2026 als Grundlage für eine zukunftssichere Bäderlandschaft.

Das Leinebad unterstützt diese Initiative ausdrücklich und bittet Bürgerinnen und Bürger, sich solidarisch zu zeigen.

https://baeder-in-not.de