Mit dem Entwurf des Doppelhaushalts 2026/2027 gibt die Thüringer Staatskanzlei ein klares Signal: Thüringen bleibt verlässlich, investiert gezielt in die Zukunft und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Ministerpräsident Mario Voigt: „Dieser Doppelhaushalt gibt Thüringen Stabilität und einen echten Zukunftsschub. Wir investieren über eine Milliarde Euro in unsere Kommunen, stärken Wirtschaftskraft, Bildung, Gesundheit und Sicherheit – und bleiben dabei finanziell solide, ohne neue Stellen in der Verwaltung zu schaffen.“
Staatskanzlei stärkt Ehrenamt, Medienstandort und Sport
Der Entwurf des Doppelhaushaltes sieht vor, dass die Förderungen für das Ehrenamt auch 2026/2027 auf hohem Niveau bleiben sollen. Über 750.000 Thüringerinnen und Thüringer engagieren sich Tag für Tag in Vereinen, Initiativen, Verbänden, Kirchen oder Feuerwehren. Sie packen an, übernehmen Verantwortung und machen Thüringen zu einem lebendigen Land mit Zusammenhalt. Dieses Engagement verdient Anerkennung – und verlässliche Unterstützung.
Dazu gehören die institutionelle Förderung der Ehrenamtsstiftung in Höhe von 3,5 Mio. Euro, das Landesprogramm zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements mit 15 Mio. Euro sowie die jährliche Übernahme von GEMA-Gebühren für Vereine. So geben wir Vereinen, Initiativen und allen ehrenamtlich Engagierten die notwendige Planungssicherheit. Ihr Engagement ist unbezahlbar und unverzichtbar für den Zusammenhalt im Freistaat.
Mit dem Doppelhaushalt 2026/2027 wird auch die Förderung der Bürgermedien fortgesetzt. Die Thüringer Bürgermedien leisten seit über drei Jahrzehnten einen unverzichtbaren Beitrag zur demokratischen Kultur im Freistaat: Sie fördern Medienkompetenz, ermöglichen Teilhabe und sind ein wichtiger Ausbildungsort für journalistischen Nachwuchs – direkt vor Ort und nah an den Menschen. Die Staatskanzlei hat die Förderung der Bürgermedien für 2025 mit 550.000 Euro ausgestattet und sichert diese Arbeit mit dem Doppelhaushalt weiterhin langfristig ab. Die Mittelvergabe erfolgt staatsfern, transparent und unbürokratisch über die Thüringer Landesmedienanstalt – ein Verfahren, das sich in der Praxis bestens bewährt hat.
Auch der Sport profitiert: Mit dem Entwurf des Doppelhaushalts 2026/2027 soll die Sportförderung auf dem Niveau der Vorjahre fortgesetzt und an entscheidenden Stellen gezielt neue Impulse gesetzt werden. Für die Finanzierung von Trainerinnen und Trainern stehen zusätzliche Mittel bereit – ein wichtiges Signal für Verlässlichkeit und Nachwuchsförderung. Gleichzeitig stellen wir den kommunalen Sportstättenbau auf Darlehensfinanzierung um, damit mehr Projekte umgesetzt werden können. Damit stärken wir nicht nur den Vereinssport, sondern auch die soziale Infrastruktur im ganzen Land. So bleibt Thüringen ein Sportland, in dem Leistung und Breitensport gleichermaßen gefördert werden und das Miteinander im Mittelpunkt steht.
Klarer Appell von Staatskanzleichef Stefan Gruhner an das Parlament: „Der Haushalt der Staatskanzlei dokumentiert, dass Sport und Ehrenamt in Thüringen nunmehr Chefsache sind. Dieser Haushalt stärkt Zusammenhalt, Ehrenamt und Sport – und schafft vernünftige Rahmenbedingungen für gutes Leben in Thüringen. Die Landesregierung hat frühzeitig und im Zeitplan den Etatentwurf vorgelegt. Mein Appel als Ehrenamts-, Medien- und Sportminister an das Parlament ist klar: „Damit Ehrenamt, Sport und Medien in den nächsten zwei Jahren verlässlich und planbar unterstützt und gefördert werden können, ist es notwendig, dass der Landtag noch in diesem Jahr den Doppelhaushalt beschließt und wir gemeinsam verlässliche Rahmenbedingungen schaffen. Diese Planbarkeit haben die vielen Thüringerinnen Thüringer, die im Ehrenamt und Sport tätig sind, verdient.“