Dingelstädt/Wülfingerode. Am Freitagabend wurde Anneliese Blacha aus Ferna/Dingelstädt in Wülfingerode für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sichtlich gerührt nahm die heute über 80-jährige die Auszeichnung der Thüringer Ehrenamtsstiftung aus den Händen des Superintendenten des Kirchenkreises Südharz Andreas Schwarze entgegen.

Andreas Schwarze (li.), Superintendent des Kirchenkreises Südharz, Anneliese Blacha und Stephan Domann, Vorsitzender des Kirchbauvereins Wülfingerode e.V.. Foto: Regina Englert


Das „Thüringer Ehrenamtszertifikat“ bekam sie für ihr freiwilliges bürgerschaftliches Engagement auf vielen Ebenen. Dazu gehören in besonderem Maße ihr Einsatz in Wülfingerode und Dingelstädt. Mit ihrem vielfältigen Engagement übernimmt Anneliese Blacha in besonderer Weise Verantwortung für das Gemeinwesen in Thüringen, heißt es auf dem Zertifikat.


Den Antrag zu dieser Auszeichnung hatte der Kirchbauverein Wülfingerode mit seinem Vorsitzenden Stephan Domann gestellt. Kein Wunder ist Anneliese Blacha doch tief mit der St.-Elisabeth-Kirche verbunden. 12 Jahre nach dem Auffinden des Goldenen Sarges restaurierte sie den historischen Fund 1977 in feinster Detailarbeit. Damals hochschwanger – dieser und all ihre anderen Söhne waren bei der Auszeichnung an ihrer Seite. Erst jüngst reinigte sie das Exponat noch einmal und besserte Kleinigkeiten aus.


Doch damit nicht genug. Anneliese Blacha stiftete der St.-Elisabeth-Kirche ein Gemälde der Heiligen Elisabeth. Eines ihrer eigenen Werke. Ein bewegender Moment – auch für die Kirchengemeinde und die vielen anwesenden Gäste. Mit einem Segen schloss Superintendent Andreas Schwarze den Abend.
Regina Englert