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Begrüßung am Eingang des Bärenparks. Foto: Ilka Kühn

Worbis. Im Rahmen seiner Sommerreise besuchte er am Montag erstmals den Alternativen Bärenpark in Worbis. Für Mario Voigt, der das Eichsfeld bereits von früheren CDU-Veranstaltungen kennt, stand diesmal das Kennenlernen regionaler Einrichtungen und Unternehmen im Vordergrund.

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Unter den Gästen war auch Thüringens Landtagspräsident (v. 3.v.li), die Landrätin Dr. Marion Frant (2.v.li), Christina Tasch und Bürgermeister Christian Zwingmann. Foto: Ilka Kühn
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Im einstigen Maika-Käfig. Foto: Ilka Kühn

Der Bärenpark war für den Ministerpräsidenten Neuland – und er zeigte sich sichtlich beeindruckt. „Mein erster Besuch im Bärenpark Worbis hat mich tief beeindruckt. Der Park ist nicht nur ein lohnendes Ziel für Familien, sondern zeigt eindrucksvoll, wie wichtig der Schutz unserer Natur und Umwelt ist“, erklärte Voigt. Acht der neun Bären konnte er bei seinem Rundgang beobachten. „Ihre Unbeschwertheit beim Spielen zu sehen, war eine große Freude, gerade wenn man bedenkt, wie viel Leid sie in ihrem früheren Leben erfahren mussten.“

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Fahrt zum neuen Freigelädne. Foto: Ilka Kühn

Sein Dank galt dem gesamten Team des Bärenparks: „Das Engagement und die pädagogische Arbeit machen deutlich, welche Folgen Zucht, Fehlhaltung und Ausbeutung haben – und wie entscheidend der Schutz natürlicher Lebensräume ist. Es ist ein starkes Zeichen, dass Bären, Wölfe und Luchse hier, mitten in Thüringen, ein artgerechtes Zuhause gefunden haben.“

Begrüßt wurde der Ministerpräsident von Geschäftsführer Bernd Nonnenmacher, der derzeitigen Leiterin des Bärenparks, Tonja Liersch, sowie der Leiterin Pädagogik, Leona Köver. Gleich zu Beginn stellte Nonnenmacher klar: „Der Alternative Bärenpark ist kein Zoo. Es liegt allein bei den Tieren, ob sie sich zeigen oder nicht.“ Er umriss kurz die geschichtliche Entwicklung bevor zum Rundgang eingeladen wurde.

Mario Voigt und die weiteren Gäste aus Landesregierung, Landkreis und Stadt nutzten die Gelegenheit, um viele Fragen zu stellen und mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Auch beim anschließenden Imbiss im Besucherzentrum gab es Gelegenheit zum Austausch. Zum Abschluss führte der Rundgang zur neuen Freianlage, in der ein Luchs lebt.

Das Team des Bärenparks zeigte sich erfreut über den prominenten Besuch. „Es ist wichtig, dass die Bedeutung von Artenschutz und Wildtiermanagement in Thüringen auf offene Ohren stößt“, hieß es abschließend.

Ilka Kühn