Breitenbach. Rund 40 Einwohner nahmen am Mittwochabend an der Ortsratssitzung in Breitenbach teil – ein Zeichen für das große Interesse am Geschehen im Ort. Die nichtöffentliche Sitzung fand bereits vor dem öffentlichen Teil statt, sodass alle anschließend noch im „Wolfhagen“ verweilen konnten. Der Schützenverein sorgte mit Würstchen und Getränken zu kleinen Preisen für das leibliche Wohl.

Ortsbürgermeister Christian Hänsel-Hunold begrüßte im öffentlichen Teil unter anderem Bürgermeister Christian Zwingmann und Bauamtsleiter Benjamin Richter. Zwingmann informierte zu Themen, die die gesamte Stadt betreffen – von der Landesgartenschau über das Kaliprojekt bis hin zu finanziellen Fragen.
Gleich zu Beginn gab es eine erfreuliche Nachricht: Die Breitenbacher Feuerwehr wurde vom Thüringer Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt den Einsatz der Kameradinnen und Kameraden und soll den Respekt für deren Arbeit fördern. Die gesamte Wehr erhielt den Retter-Pin, den die anwesenden Feuerwehrleute persönlich von Christian Hänsel-Hunold entgegennahmen.

Christian Hänsel-Hunold berichtete außerdem von zahlreichen Aktivitäten und gelungenen Festen im Ort. Auch für die kommenden Monate ist einiges geplant. So möchte Breitenbach im nächsten Jahr das Kreispokalfinale im Fußball im „Wolfhagen“ gern austragen.
Beim Tagesordnungspunkt zu den Beschlüssen nutzten mehrere Bürger die Gelegenheit zum Nachfragen. Es ging um die Aufhebung nicht mehr benötigter Bebauungspläne. Besonders der B-Plan für die „Klienbaude“ sorgte für Gesprächsbedarf. Einige Anwohner befürchteten, dass dort künftig ungewollte Bauprojekte entstehen könnten. Bauamtsleiter Benjamin Richter konnte diese Sorgen jedoch ausräumen: Das Objekt gehöre der Stadt, es seien keine Veränderungen geplant, und in den kommenden Jahren könne dort auch nichts saniert werden. Ohne die Aufhebung veralteter B-Pläne könne die Stadt keine neuen Projekte in Angriff nehmen.
Nach dem offiziellen Teil lud der Ortsbürgermeister zum gemütlichen Beisammensein ein. Viele nutzten die Gelegenheit, um mit ihm und Mitgliedern des Ortsrats in lockerer Runde persönlich ins Gespräch zu kommen – und um Anliegen direkt von Angesicht zu Angesicht zu besprechen.
Ilka Kühn