Mann verliert mehrere tausend Euro

Unstrut-Hainich-Kreis. Ein Mann aus dem Unstrut-Hainich-Kreis ist dreisten Betrügern zum Opfer gefallen und verlor dabei mehrere tausend Euro. Auf einer Internetplattform war er auf eine verlockende Anzeige gestoßen: Ein Wohnmobil sollte angeblich kostenlos abgegeben werden – zu zahlen sei lediglich die Mehrwertsteuer in Höhe mehrerer tausend Euro.

Der Mann ging auf das Angebot ein und überwies den geforderten Betrag. Doch damit war die Masche noch nicht beendet: Wenig später forderten die unbekannten Täter erneut Geld – diesmal unter dem Vorwand, das Wohnmobil sei an der Grenze festgehalten worden und könne nur gegen weitere Zahlungen freigegeben werden.

Als der Mann misstrauisch wurde und die Übergabe weiter hinausgezögert wurde, erkannte er den Betrug und wandte sich an die Polizei. Eine Übergabe des Fahrzeugs fand nie statt – das Wohnmobil existierte vermutlich nie.

Polizei warnt vor dubiosen Online-Angeboten

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor betrügerischen Angeboten im Internet. Besonders bei auffällig günstigen oder vermeintlich kostenlosen Inseraten sollten Verbraucher hellhörig werden.

Wichtige Hinweise der Polizei:

  • Seien Sie misstrauisch bei ungewöhnlich niedrigen Preisen oder Geschenken gegen „kleine Kosten“.
  • Werden Zahlungen per Vorkasse, Banküberweisung oder Dienste ohne Käuferschutz verlangt, ist besondere Vorsicht geboten.
  • Vereinbaren Sie nach Möglichkeit eine persönliche Übergabe mit Barzahlung.

Wer einen Betrugsverdacht hat oder selbst Opfer geworden ist, sollte umgehend Anzeige erstatten.