Leinefelde. Zwei Jahre lang war die Beethovenstraße gar nicht oder nur teilweise befahrbar. Gestern konnte sie für den Verkehr freigegeben werden. Es ist eine der ersten Maßnahmen für die Landesgartenschau 2026. Diese LGS beinhaltet nicht nur naturnahe Maßnahmen, sondern auch verkehrstechnische Entwicklung.


Stadtbürgermeister Christian Zwingmann konnte zur Einweihung Gäste, Vertreter von Unternehmen, die sich in diesem Bereich befinden und auch ein paar Anwohner herzlich begrüßen. Er verwies darauf, dass es schon kein leichtes Unterfangen war, schließlich mussten auch Versorgungsleitungen erneuert werden und 5,5 Millionen Euro seien auch für die Stadt Leinefelde-Worbis keine Kleinigkeit.
Am 22. Juni 2023 wurde mit dieser Straßenmaßnahme begonnen. Umleitungen mussten geschaffen werden. Grundhafter Ausbau mit Schmutzwasser- und Regenwasserkanälen, Trinkwasserleitungen, Straßenbau mit Asphaltschicht (85% Förderung), neue Gehwege, Bushaltestellen (mit 75% gefördert über ÖPNV), bepflanzter Kreisverkehr, Neue Straßenbeleuchtung mit LED-Technik
Koste: Gesamtkosten: 5,5 Mio. Euro (davon förderfähig 3,2 Mio. Euro)
Für Ortsfremde wurde es fast zum Labyrinth. Es gab auch Anwohner, die in dieser Zeit in einanderes Quartier in Leinefelde umgezogen sind, weil sie die vielen Baustellen in diesem Raum nicht mehr ertragen konnten.


Gestern war für die Gäste noch Zeit für einen Rückblick, für Gespräche bei Bratwurst und Getränken.
Die meisten Leute freuen sich jetzt über diese neue Straße. Sie sei sehr schön geworden und man hoffe, dass es auch lange so bleibt, ist in Kommentaren in Facebook zu lesen. Andere kritisieren, dass es so lange gedauert hat.
Ilka Kühn