Leinefelde. Der Blumenzwiebel-Tag, zu dem das LGS-Team eingeladen hatte, sollte ein gemeinsamer Pflanzeinsatz für die kommende Landesgartenschau werden. Die Resonanz aus der Bevölkerung fiel zwar überschaubar aus, doch der Einsatz der Anwesenden konnte sich sehen lassen: Vier Ehrenamtliche sowie Bürgerbeiratsvorsitzender Bernd Preis unterstützten die Pflanzaktion.


Große Unterstützung kam von den Schulen. Rund 80 Schülerinnen und Schüler aus zwei fünften Klassen der Fuhlrottschule und einer siebten Klasse der Konrad-Hentrich-Schule halfen tatkräftig mit. Insgesamt 25.000 Blumenzwiebeln – sie waren gesponsert – mussten nach der üblichen Methode gesetzt werden, bei der jeweils eine Handvoll Zwiebeln in ein Pflanzloch kommt.







Dass sich nur wenige zusätzliche Freiwillige gemeldet hatten, könnte auch am Termin gelegen haben. Die Aktion fand an einem Freitag zwischen 10 und 14 Uhr statt – eine Zeit, in der viele potenzielle Helferinnen und Helfer beruflich gebunden sind. Vielleicht wäre zu einem späteren Zeitpunkt oder an einem Wochenende eine größere Beteiligung möglich.
Erschwert wurde die Arbeit durch den sehr festen und teilweise steinigen Boden. Nach Einschätzung eines Experten wäre ein Vorbohren der Pflanzlöcher hilfreich gewesen, um den Einsatz – insbesondere für die vielen Schülerinnen und Schüler – zu erleichtern. Solche Hinweise können für künftige Pflanzaktionen wertvoll sein.







Ebenso wäre es ein schönes Zeichen, wenn sich bei einer Neuauflage auch die gesamte Stadtverwaltung beteiligen könnte. Die Landesgartenschau ist ein Projekt der gesamten Stadt, und ein solcher Einsatz würde die Bedeutung einer Landesgartenschau erhöhen. Vielleicht ergibt sich im Laufe der Vorbereitungen ja noch einmal die Möglichkeit für einen weiteren Blumenzwiebel-Tag.




Am Ende bleibt der starke Eindruck vom Engagement der Schülerinnen und Schüler, die trotz der schwierigen Bedingungen vieles erreicht haben. Wenn die Landesgartenschau im April eröffnet, dürfte ihr Einsatz sichtbar werden – hoffentlich in einem blühenden Ergebnis.
Ilka Kühn
