Das Vergasen von 45 Millionen männlichen Küken pro Jahr hat ab Neujahr ein Ende – die grundlegenden Tierschutzprobleme des Systems bleiben bestehen. Foto: A. Farkas/afi
 

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt das Verbot des Kükentötens, das mit dem Jahreswechsel am 1.1.2022 in Kraft tritt. Der Verband kritisiert jedoch, dass die Aufzucht der Hähne nicht geregelt ist und die Tötung schmerzempfindlicher Embryonen nach einer Geschlechterbestimmung im Ei vorerst weiter möglich bleibt. Verbrauchern würde hingegen etwas Anderes suggeriert. Mehr Tierschutz könne nur die Rückkehr zu sogenannten Zweinutzungshühnern bringen, bei denen alle Tiere sowohl für die Eierproduktion als auch für die Mast geeignet wären.

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